Seiteninhalt

NEWS-Blog

Die Reisebranche ist zurück: ITB Berlin 2023 als Neuanfang

Die Reisebranche ist zurück: ITB Berlin 2023 als Neuanfang

Der Tourismus stellt sich den aktuellen Herausforderungen als starke Gemeinschaft

06. März 2023

Auf der Eröffnungs-Pressekonferenz im Rahmen des Media Mondays der ITB Berlin 2023 freuten sich neben Dirk Hoffmann, Geschäftsführer der Messe Berlin, auch Levan Davitashvili, Vizepremierminister des diesjährigen Partnerlandes Georgien, DRV-Präsident Norbert Fiebig und Charuta Fadnis von Phocuswright auf die kommenden Tage, in denen es um die aktuellen Herausforderungen in der Reisebranche geht. Die Folgen von Corona und Inflation, die Situationen rund um Krieg und Erdbeben: Die Aufgaben für Touristiker sind immens, umso wichtiger sei es, zusammenzuarbeiten, betonte Dirk Hoffmann bei der Eröffnung der Messe.

Neben den beliebtesten Reisezielen und neuesten Innovationen im Tourismus geht es in den kommenden Tagen auf der ITB Berlin 2023, die sich mit neuem Konzept, aber in alter Stärke zeigt, auch und besonders um den Umgang mit den aktuellen Krisen weltweit. 5.500 Aussteller aus 150 Ländern treffen sich zum Austausch auf dem Messegelände der Hauptstadt – zum ersten Mal seit der Pandemie wieder live vor Ort, erstmalig als reines B2B-Event von Dienstag bis Donnerstag, begleitet von einem weitreichenden Online- und Streaming-Angebot auf der Plattform ITBXplore.

Das Gastland der ITB Berlin 2023 ist Georgien: Das Land zwischen Europa und Asien gilt wegen seiner unterschiedlichen Höhenlagen und der zwölf verschiedenen Klimazonen als abwechslungsreiches Ganzjahres-Reiseziel. Aber der beeindruckendste Reisegrund sei die unendliche Gastfreundschaft der Georgier*innen, die tief in der DNA der Menschen verwurzelt sei, betonte der georgische Vize-Premierminister Levan Davitashvili. Georgien sei ein wahres Reise-Traumland, und darüber hinaus wegen niedriger Steuerraten und einer liberalen Geschäftsgründungspolitik auch eine hervorragende Investment-Destination.

Da sich die Welt nach der Pandemie nun wieder öffnet, sollte die Reisebranche ihre Aufmerksamkeit voll auf die Zukunft richten, so Charuta Fadnis von Phocuswright, der weltweit führenden Forschungsinstanz für die Reisebranche. Strategie und der Aufbau von Wettbewerbsvorteilen sollten in den Vordergrund rücken. Im Fokus ihrer Forschung stünden die unterschiedlichen Technologie- und Innovationstrends, die die Reisebranche zukünftig beeinflussen werden, darunter Nachhaltigkeit, die Bedeutung von Access- und Membership-Programmen, die Zukunft von Social Media sowie der Umgang mit Digital Nomads.

DRV-Präsident Norbert Fiebig sieht den „Reisehunger“ der deutschen „Reiseweltmeister“, der ihn optimistisch stimmt für die Zukunft. Trotz des Erdbebens seien beispielsweise die Buchungszahlen für die Türkei sogar angestiegen, ein gutes Zeichen für das Land, in dem so viele Menschen vom Tourismus leben. Wichtig sei, zukünftig für sicheres und sorgloses Reisen zu sorgen: Dieser Wunsch der Menschen spiegele sich in der hohen Nachfragen nach Pauschal- und All-Inklusive-Angeboten wider, so Fiebig. Dazu müsse auch die entspannte Anreise gehören, und Flughafenszenarien wie aus dem vergangenen Jahr möglichst vermieden werden.