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ITB Berlin feierlich eröffnet

Partnerland Georgien begeistert mit Bühnenprogramm

07. März 2023

Polit-Prominenz eröffnet die ITB Berlin 2023: Unter anderem stimmten Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sowie der georgische Premierminister Irakli Gharibaschwili am Montagabend im City Cube die zahlreichen Gäste aus dem In- und Ausland auf die weltweit größte Reisemesse ein. Sie sehen ebenso wie Branchenvertreter*innen, darunter WTTC-Präsidentin Julia Simpson und UNWTO-Generalsekretär Zurab Pololikashvili, die Branche nach der Corona-Krise im Aufwind. Für Herausforderungen wie den Klimawandel arbeite man an gemeinsamen Strategien. Mit einem Showprogramm gaben georgische Künstler*innen eine eindrucksvolle kulturelle Kostprobe des diesjährigen Partnerlandes.

Nach den Jahren der Pandemie gelte es Momente des persönlichen Zusammentreffens zu würdigen, so Dirk Hoffmann, Kommissarischer Vorsitzender der Geschäftsführung, CFO der Messe Berlin, bei der feierlichen Eröffnung. Mit dem Slogan „Open for Change“ treffen sich 5.500 Aussteller aus 150 Ländern auf der ITB Berlin 2023. Parallel startet am Dienstag, 7. März, die ITB Berlin Kongress unter dem Motto „Mastering Transformation“ mit Vorträgen und Diskussionen mit 400 Redner*innen in 200 Sessions unter anderem zu Herausforderungen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey unterstrich die Bedeutung des Tourismus für die Wirtschaft und das internationale Flair der deutschen Hauptstadt. 10,4 Millionen Gäste hieß die Stadt 2022 willkommen, mehr als doppelt so viel wie im Jahr zuvor. Die ITB Berlin sei ein wichtiges Aushängeschild für die Stadt, die sich als Touristendestination selbst auf der Messe präsentiert.

Wie hart die Pandemie den weltweiten Tourismus traf, machte Julia Simpson, Präsidentin und CEO des World Travel & Tourism Council (WTTC) deutlich. 62 Millionen Beschäftigte weltweit hätten ihre Jobs verloren. Sie freue sich, dass die Tourismusindustrie nun zurück sei und die Nachfrage teilweise sogar das Niveau von 2019 übersteige. Dennoch habe die Branche mit Herausforderungen zu kämpfen. Sie sei besonders vom Klimawandel betroffen und habe sich selbst konkrete Maßnahmen auferlegt, um bis 2050 CO2-Neutralität zu erreichen. UNWTO-Generalsekretär Zurab Pololikashvili sieht im Aufwind des Tourismus ein Zeichen von Vertrauen. Die Aufgabe der Branche sei es nun, resilienter zu werden gegen globale Krisen und weiter zu wachsen.

Wirtschaftsminister Robert Habeck begrüßte die Anstrengungen der Branche zu mehr Nachhaltigkeit. Tourismus baue Brücken, ermögliche friedvolle Begegnungen und interkulturellen Austausch. Die Freiheit, die Welt zu entdecken, sei aber keine Rechtfertigung, die Erde zu zerstören. Daher sei es dringend notwendig, CO2-Emissionen zu reduzieren.

In seiner Rede vermittelte der georgische Premierminister Irakli Gharibaschwili Vorfreude auf einen Besuch im Land. Mit seinen unterschiedlichen Klimazonen und der reichen Geschichte biete es sowohl Naturliebhabern als auch Kulturinteressierten spannende Urlaubserlebnisse. Georgische Künstler*innen vermittelten in einer anschließenden Show einen beeindruckenden Einblick in die vielseitige zeitgenössische Kunst ihres Landes.