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NEWS-Blog

Virtual Reality als ergänzendes und exklusives Urlaubserlebnis

XPRO setzt auf die technologiebasierte Zukunft des Reisens

Virtual Reality als ergänzendes und exklusives Urlaubserlebnis

10. März 2022

Reisen um Raum- und Zeitebenen erweitern, Werbe- und Akquisemöglichkeiten schaffen und neue Kundenstämme generieren – all das können technologiebasierte und digitale Lösungen und sorgen damit für ein nahtloses, aufregendes, nachhaltiges und barrierefreies Reiseerlebnis. Davon überzeugt präsentierten sich Robert Eysoldt, Creative & Strategy Consultant bei XPRO Berlin, und Laura Hirvi, Managing Director bei der Virtual Reality Association Berlin Brandenburg (VRBB). XPRO ist ein neuer europäischer B2B-Marktplatz für Erlebnistechnologien, Produkte und Dienstleistungen. Die AR-App MauAR bietet zum Beispiel Eindrücke entlang der ehemaligen Berliner Mauer, bei denen diese auf dem Bildschirm genau dort erscheint, wo sie früher stand. Die Reisenden erleben die Destination interaktiv – ergänzt um eine räumliche und zeitliche Komponente.

XRPO stellte gemeinsam mit dem VRBB, einer öffentlich finanzierten Vereinigung zur Förderung der Virtual-, Augmented- und Mixed-Reality-Branche, einige weitere Projekte und Umsetzungsmöglichkeiten vor. „Wir wollen europäische Agenturen, Produktions- und Dienstleistungsunternehmen und Hersteller vernetzen, die immersive Erlebnisse und interaktive Medienformate in Museen, Besucherzentren, Markenräumen, Showrooms und Veranstaltungsorten sowie im öffentlichen Raum konzipieren und produzieren“, erklärte Robert Eysoldt. Auf dem gemeinsam mit der Industrie geschaffenen Marktplatz erleichtere XPRO den fachlichen Austausch und fördere die Vernetzung mit potenziellen Kund:innen und Kooperationspartner:innen, um das Geschäft international auszubauen, so Eysoldt.

Laura Hirvi vom VRBB präsentierte einige der Projekte: „Unsere Mission ist es, eine wachsende und nachhaltige XR-Industrie zu entwickeln, indem wir unsere Mitglieder mit anderen Experten in Berlin und darüber hinaus zusammenbringen“, sagte Hirvi.

Die vier gängigen Technologien laut Hirvi: VR: Virtual Reality ersetze vollständig die Sicht der Benutzer:innen und lasse diese in eine computergenerierte, virtuelle Umgebung eintauchen. AR: Augmented Reality erweitere den Blick auf die reale Welt – computergenerierte Informationen überlagern das, was Nutzer:innen sehen. MR: Mixed Reality lasse die reale und die virtuelle Welt verschmelzen. XR: Extended Reality sei ein Sammelbegriff für Technologien, die unser Weltbild erweitere oder ersetze.

Durch MauAR.berlin erleben Reisende mit dem Bildschirm ihres Handys direkt am Brandenburger Tor, wie der Platz zu Zeit der Mauer ausgesehen hat. „Mit Klicks können dann noch zusätzliche Informationen abgerufen werden, so dass Reiseführer überflüssig werden“, erklärte Hirvi. Als weitere Beispiele nannte sie ZaubAR, welches interaktive Museumsbesuche ohne Führung ermöglicht und VR4content, ein XR-Portal, das gezieltes Marketing erlaubt. Damit sind beispielsweise Hotelzimmer individuell begehbar – und wenn sie überzeugen direkt auch buchbar. Wer auf Zeitreise in die „Roaring Twenties“ gehen möchte, habe im Projekt timetravel.berlin die Gelegenheit dazu: Hier können Reisende das Berlin der 1920er Jahre via VR-Brille hautnah und lebensecht erleben.