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Albanien als ITB-Gastland 2025: Premierminister Edi Rama auf der Eröffnungs-PK
Albaniens Tourismus boomt – und die Zahlen sprechen für sich. Bei der Eröffnungspressekonferenz der ITB Berlin 2025 erläuterte der Premierminister, Seine Exzellenz Edi Rama, eindrucksvoll, warum das Land als offizielles Gastland der diesjährigen Ausgabe der weltgrößten Reisemesse ausgewählt wurde. Albanien zählt zu den weltweit am schnellsten wachsenden Reisezielen und verfügt über den aktuell am schnellsten expandierenden Flughafen Europas. Besonders die deutschen Gäste entdecken Albanien zunehmend für sich: Noch vor wenigen Jahren waren es nur einige Zehntausend, 2023 besuchten bereits 374.000 Deutsche das Land. Rama betonte: „Wenn die Deutschen kommen, dann weiß man, sie sind eine starke Säule für die Tourismusentwicklung.“
Auch international zeigt die Entwicklung steil nach oben: Die Zahl der ausländischen Besucher stieg von 4,5 Millionen im Jahr 2023 auf 4,8 Millionen im Jahr 2024. Angesichts des albanischen BIP sei die wirtschaftliche Bedeutung dieses Wachstums enorm, so der Premierminister.
Mit einem kurzen historischen Rückblick verdeutlichte Rama, wie drastisch sich Albanien gewandelt hat. In den 1990er-Jahren war das Land noch völlig isoliert – von Ost und West gleichermaßen. Skurrile Anekdoten aus dieser Zeit, wie die strikte Bartverbotsregelung oder der eigens für Touristen eingerichtete Friseur am Flughafen, zeigten, wie weit sich das Land geöffnet hat.
Heute verzeichnet der Tirana International Airport 11 Millionen Passagiere jährlich und hat damit beispielsweise den Flughafen Belgrad in Serbien überholt. Seit einigen Jahren rangiert Albanien neben Saudi-Arabien und Katar unter den am schnellsten wachsenden Reisezielen der Welt – und das ganz ohne eine Fußball-WM oder einen religiösen Pilgerort wie Mekka.
Mit dieser Dynamik spielt Albanien als Gastland der ITB Berlin 2025 eine zentrale Rolle – und zeigt der Welt, warum es zu den spannendsten Destinationen der Zukunft gehört.