Seiteninhalt
Persönliche Begegnungen sind wichtig - doch die MICE-Branche steht vor Herausforderungen
Die MICE-Branche (Meetings, Incentives, Conventions und Exhibitions) rechnet für die kommenden Monate mit steigenden Umsätzen und besseren Geschäften. Das ist das Ergebnis des aktuellen vierteljährlichen Meeting Outlook, den Federico Toja von MPI (Meeting Professionals International) am Dienstag auf dem ITB Berlin Kongress vorstellte. 71 Prozent aller befragten Branchenvertreter, so Toja, rechnen derzeit mit besseren Geschäften. Insgesamt, so das Ergebnis der Umfrage, sei der MICE-Markt derzeit vor allem ein Verkäufermarkt, in dem die Anbieter von Veranstaltungsräumen und Tagungsstätten die Marktmacht hätten, auch wenn sich die Situation inzwischen verbessere. Während vielerorts von einer Zoom-Müdigkeit gesprochen wird, gehen 76 Prozent der Befragten davon aus, dass die Bedeutung der persönlichen Begegnung in naher Zukunft zunehmen wird.
Steigende Budgets - aber auch steigende Kosten
66 Prozent aller Befragten gaben an, dass ihre Budgets für den MICE-Bereich steigen werden, was aber zum Teil auch auf gestiegene Kosten zurückzuführen ist, die alle Bereiche der Wertschöpfungskette betreffen - von Reise- und Cateringkosten über Saal- und Raummieten bis hin zu Veranstaltungstechnik und Personal. Die Unsicherheit über die zukünftige Kostenentwicklung, so Federico Toja, sei ein Problem, das derzeit vielen MICE-Planern den Schlaf raubt.
Sicherheit immer im Blick
Zudem würden sich mehr als die Hälfte aller Veranstaltungsplaner intensiv mit dem Sicherheitsaspekt rund um ihre Veranstaltung beschäftigen - das betreffe die Angst vor Naturkatastrophen ebenso wie die Sorge vor Cyberattacken und Hackerangriffen.