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Positive Stimmung und erfreuliche Aussichten bei ITB Buyer Circle
Der ITB Buyers Circle ist traditionell eine überaus wichtige Institution der weltweit größten Tourismusfachmesse. Insgesamt gehören dem Zirkel jedes Jahr 1.000 Einkäufer*innen an, die sorgfältig ausgewählt und insbesondere an ihrem Einkaufsvolumen bemessen werden. Umso spannender präsentiert sich die jüngste Erhebung, die die ITB Berlin in enger Zusammenarbeit mit der Management-Beratung Dr. Fried & Partner aus München durchgeführt hat.
Die erste Runde des Global Travel Buyer Index fand überwiegend im Zeitraum Dezember 2023 statt – die zweite wurde im Februar dieses Jahres durchgeführt. Insgesamt nahmen mehrere Hundert Befragte und damit ein beachtlicher Teil der diesjährigen Buyers Circle teil und gewährten damit spannende Einblicke in puncto Zusammensetzung des Kreises und die wirtschaftliche Stimmung.
So wollten die Macher der Studie beispielweise wissen, für welchen Quellmarkt die Mitglieder primär einkaufen. Beinahe die Hälfte gab Europa als Antwort an – ein gutes Viertel fiel auf Deutschland. Asien machte etwa 7 Prozent aus, während ca. 5 Prozent auf Nordamerika entfielen.
Darüber hinaus wurden die Buyers nach der Kategorie befragt, für die sie einkaufen. Hierbei waren mehrere Antworten möglich. Mit rund 81 Prozent fiel der größte Anteil auf Hotels, mit jeweils gut 50 Prozent hielten sich Activities & Events sowie DMC Services die Waage. Dicht darauf folgten Transfers. Etwa ein Drittel der Befragten gab Flüge an, 27 Prozent kaufen im Bereich des Kreuzfahrt-Segments ein. Und ca. 17 Prozent entfallen auf Leistungen im Mietwagen-Bereich.
Befragt nach ihrer Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Lage, zeigten sich die Mitglieder des ITB Buyers Circle erfreulich positiv. Der größte Anteil der Befragten gab an, dass das Order-Volumen in den je letzten 6 Monaten höher war als im Vorjahreszeitraum. Dieser Anteil ging von der ersten Befragungsrunde zur zweiten leicht zurück. Befragt nach dem Anteil der fixen Einkäufe, gaben rund drei Viertel an, dass dieser besser als zuvor war. Rund 20 Prozent sahen keine Veränderung. Nicht zuletzt betrachteten die Macher der Erhebung die Ausgaben für ihre Aufträge. Gut 80 Prozent gaben hierbei an, dass diese im Vergleich zum Vorjahr gestiegen waren.
Ähnlich positiv zu den vergangenen sechs Monaten fielen auch die Prognosen für das jeweils kommende Halbjahr aus. Rund drei Viertel gingen in ihren Antworten davon aus, dass sich das Ordervolumen zum Vorjahreszeitraum erhöhen dürfte. Etwa 20 Prozent gingen von gleichbleibendem Niveau aus und ein äußerst kleiner Anteil prognostizierte einen Rückgang. Auch den Anteil fixer Einkäufe sehen die meisten im Wachstum begriffen. Ein gutes Viertel geht von gleichbleibenden Werten aus. Ähnliches gilt für die Gesamtausgaben im Zuge der Aufträge.
Die gesamte Studie können Interessenten hier nachlesen und herunterladen.