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Albanien begeistert alle Sinne
Mit einer eindrucksvollen Präsentation des Gastlandes Albanien ist die ITB Berlin 2025 am Montagabend eröffnet worden. Mit mehr als 5.800 Ausstellern aus 170 Ländern und rund 100.000 erwarteten Gästen gilt sie als weltgrößte Reisefachmesse. Die Tourismusbranche ist trotz geopolitischer und wirtschaftlicher Herausforderungen nach dem pandemiebedingten Tief auf stabilem Wachstumskurs. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner feierte den Tourismus als eines der besten Rezepte gegen Fremdenhass und Abschottung. Dr. Mario Tobias, CEO der Messe Berlin GmbH, nannte den kulturellen Austausch einen entscheidenden Treiber globalen Fortschritts. Albaniens Premierminister, Seine Exzellenz Edi Rama, versprach künftigen Touristen ein unübertroffenes Maß an Gastfreundschaft, für die es sogar ein Wort gebe: „Albanity“.
Die Show mit Folkloregruppen, Tanz und Musik der lokalen Moderne einschließlich des albanischen Beitrags zum ESC-Schlagerwettbewerb präsentierte einen Streifzug durch Landschaften, Städte und touristische Möglichkeiten des Westbalkanlandes.
Traditionelle Folkloretänzerinnen und -tänzer brachten albanische Kultur und Traditionen nach Berlin
„The World of Travel Lives Here“
Tobias würdigte die Messe und den begleitenden ITB Berlin Kongress als wichtigsten Treffpunkt für Diskussionen und Präsentationen von Innovationen und Entwicklungen der Tourismusindustrie der Welt. Sie steht 2025 unter dem Motto „The World of Travel Lives Here“.
Rama: Albanien ein Tourismus-Powerhouse
Der Premierminister sagte, Albanien habe sich in kurzer Zeit von einem versteckten Juwel zu einem touristischen Kraftzentrum entwickelt. Das Prinzip, das Haus der albanischen Familie gehöre „Gott und dem Gast“, beschreibe die tief im Bewusstsein der Bevölkerung verankerte Gastfreundschaft. Rama nannte sie „Albanity“, ein Kunstwort aus dem Landesnamen und dem englischen Wort „Hospitality“. Sein Land stehe beim touristischen Wachstum weltweit an der Spitze, zusammen mit Saudi-Arabien und Katar, „und das ohne Fußball-WM oder Mekka“. Die deutschen Touristen lobte er, weil sie länger blieben und mehr äßen und tränken als der Durchschnitt.
Wegner: Freiheit und Vielfalt sind Dauerbrenner
Freiheit, Vielfalt und Offenheit seien „keine Trends, sondern Dauerbrenner“ sagte der regierende Bürgermeister mit Blick auf die aktuelle Weltlage. Der allgemeinen Zufriedenheit über weltweit stabil steigende Tourismuszahlen fügte er hinzu, auch in Berlin zeigten die Entwicklungen wieder in die richtige Richtung: nach oben. Der Tourismuskoordinator der Bundesregierung, Dieter Janecek, wies Deutschland als „Reise-Champion“ eine hohe Verantwortung bei der Aufgabe zu, das Reisen klimaneutral zu gestalten.